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Kakteentage im Botanischen Garten Berlin: 14. – 17. Mai 2015, Donnerstag – Sonntag

Pflanzenausstellung, Information, Beratung und Verkauf rund um Kakteen, Agaven, Bromelien und andere Sukkulenten
Montag 04. Mai 2015

Von Himmelfahrt bis Sonntag, den 17. Mai 2015 stehen im Botanischen Garten Berlin die Kakteen im Mittelpunkt. Nur alle 2 Jahre präsentiert die Berliner Gruppe der Deutschen Kakteen Gesellschaft e. V. ihre große Kakteenschau. Die schönsten Kakteen und andere Sukkulenten, aber auch Bromelien und Orchideen werden aus privaten Sammlungen und den Gewächshäusern extra für diese Ausstellung im Neuen Glashaus des Botanischen Gartens Berlin zusammengetragen und der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung wird von kostenfreier Beratung begleitet. Ein großes Angebot an Pflanzen, Büchern und Zubehör steht an 14 Ständen zum Verkauf.

Fotos: www.bgbm.org/de/presse/pressefotos#Kakteentage

Auf der gesamten oberen Ausstellungsebene im Neuen Glashaus erwarten die Besucher optisch ansprechende Arrangements sukkulenter Pflanzen und Schauobjekte zu speziellen Pflanzengruppen. 15 thematisch angeordnete Schaubeete zeigen beispielsweise amerikanische Säulen-, Glieder- und Kugelkakteen sowie die Vielfalt der Agaven. Auch afrikanische Sukkulenten, wie Aloe, Wolfsmilchgewächse, Mittagsblumen und Lebende Steine fehlen nicht. Besonders interessant ist die Ausstellung von Sämlingen und Jungpflanzen: Die anschaulichen Demonstrationsflächen zur Anzucht und Vermehrung sukkulenter Pflanzen vermitteln gärtnerische Fertigkeiten. Es werden exquisite Pflanzen aus eigenen Nachzuchten von 11 Kakteengärtnereien aus ganz Deutschland und der Tschechischen Republik sowie Kakteenliteratur und Zubehör zum Kauf angeboten. Auch Orchideen und Fleischfressende Pflanzen werden von Spezialgärtnereien feilgeboten.

Dornige Überlebenskünstler
Etwa 2.000 Arten sind innerhalb der Familie der Kakteen bekannt. Sie haben ihren Verbreitungsschwerpunkt in Amerika, nur eine Gattung kommt auch in Afrika, Madagaskar und Sri Lanka vor. Die Arten sind überwiegend an trockenes Klima angepasst und zeigen bemerkenswerte Anpassungen wie Wachsauflagen, Dornenausbildung, Wasserspeicherung in der Sprossachse (Stammsukkulenz) oder spezielle Stoffwechselprozesse. Die ganze Familie der Kakteen ist nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen von 1974 geschützt und der Handel und die Nachzucht kontrolliert.

Die Kunst der richtigen Pflege
Die Möglichkeiten, Kakteen zu kultivieren sind weit gespannt und auch für Anfänger geeignet: sie reichen von der Fensterbankkultur bis hin zur Pflege im Gewächshaus. Mit winterharten Kakteen ist sogar die ganzjährige Kultur im Garten oder auf dem Balkon möglich.

Kakteentradition seit 1892 in Berlin
Die Berliner Kakteentage finden seit 2003 im Botanischen Garten Berlin statt. Die Veranstaltung wird von den Berliner Kakteenfreunden e. V. ausgerichtet und ist eine der größten von Privatpersonen organisierten Kakteenschauen Deutschlands. Die Deutsche Kakteen Gesellschaft e.V. (DKG) ist ein gemeinnütziger Verein, der die Kenntnis und Pflege der Kakteen und anderer Sukkulenten in wissenschaftlicher und volksbildender Hinsicht fördert. Die Gründung der Deutschen Kakteen-Gesellschaft erfolgte am 6.11.1892 in Berlin durch den damaligen Kustos am Botanischen Garten Prof. Karl Schumann. Die heute über 5000 Mitglieder der D.K.G. sind in über 100 Ortsgruppen organisiert. Die Berliner Kakteenfreunde zählen etwa 50 Mitglieder.

Weitere Information gibt Ihnen gern:
Dieter Biletzke, Kakteenfreunde Berlin e.V.
Ausstellungsleiter, Tel. 0171-934 96 13, dieterbiletzke@gmx.de

Kakteentage im Botanischen Garten Berlin

  • Eingänge: Königin-Luise-Platz in Dahlem (Bus 101, Bus X83) und Unter den Eichen in Steglitz (Bus M48)
  • Zeit: 14. – 17. Mai 2015, Donnerstag bis Sonntag
  • Geöffnet: 9 – 20.30 Uhr
  • Eintritt: Einzelkombiticket 7 Euro, erm. 4 Euro (Kakteenschau inkl. Garteneintritt).
    Kinder bis zum 6. Lebensjahr frei

Fotos:   
www.bgbm.org/de/presse/pressefotos#Kakteentage

Info:   
www.botanischer-garten-berlin.de
www.kakteenfreunde-berlin.de

Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie hier (pdf-Dokument):